Montag, 2. März 2015

*Filmreview* Die Tribute von Panem - The Hunger Games


Meine erste Filmreview dreht sich um den Film "The Hunger Games" aus der Tribute von Panem- Trilogie von Suzanne Collins. Ich muss ehrlich zugeben, dass mich bisher weder die Bücher, noch die Filme interessiert haben...
...bis ich am Samstag "The Hunger Games" gesehen habe.

Wie immer: Achtung vor eventuellen Spoilern ;)

Inhalt: 
Nordamerika wurde von Kriegen fast vollständig vernichtet. Aus den Trümmern des zerstörten Staates erhebt sich die Nation Panem. Als die ursprünglich 13 Distrikte sich gegen die Regierung auflehnen, wird der äußerte 13. Distrikt vernichtet und die Regierung versucht alles, um die Einwohner Panems einzuschüchtern und unter Kontrolle zu halten. Aus diesem Grund führt sie die sogenannten Hungerspiele ein.
Jeder Distrikt muss alljährlich 2 Tribute in die Hungerspiele schicken. Diese werden zufällig ausgelost und müssen während der Spiele für ihren Distrikt UND ihr eigenes Leben kämpfen, denn es kann nur einer gewinnen- der letzte Überlebende. Das grausame daran ist, dass die Tribute zwischen 12 und 18 Jahren alt sind.
Wir befinden uns in Distrikt 12. Die Wahl der Tribute steht an: Im Jahr der 74. Hungerspiele fällt die Wahl auf Primrose Everdeen, ein zwölfjähriges, zurückhaltendes Mädchen. Um ihre kleine Schwester zu schützen, meldet sich Katniss Everdeen freiwillig. Gemeinsam mit Peeta Mellark, dem männlichen Tribut aus Distrikt 12, muss sie sich auf den Weg nach Kapitol zu machen.
Dort angekommen müssen sie sich den möglichen Sponsoren präsentieren und versuchen so viele wie möglich von ihnen für sich zu gewinnen. Zudem werden sie im Kampf ausgebildet und müssen sich hierbei oft den kritischen Blicken ihrer Mitstreiter stellen. Unterstützt werden sie von dem ehemaligen Sieger der Spiele Haymitch Abernathy.

Als schließlich die Hungerspiele beginnen ist jeder auf sich alleine gestellt. Es geht um das eigene überleben. Die Tribute befinden sich in einer Arena, aus der es kein entkommen gibt. Beobachtet werden sie von unzähligen Kameras. Das grausame Spiel um Leben und Tod beginnt- und für Katniss ebenso die Zeit, in der sie sich über Verrat, Freundschaft und Liebe bewusst wird. 

Eigene Meinung:
The Hunger Games ist eine rasante Dystopie, die mich voll und ganz mitgerissen hat. Sehr gut hat mir gefallen, dass sich die Geschichte rund um die weibliche Protagonistin Katniss Everdeen dreht. Die Autorin setzt nicht auf einen männlichen Helden, sondern auf reine Frauenpower. Katniss zeigt im Film oft genug, dass sie der Heldenrolle würdig ist. Sei es bei ihrer Entscheidung sich freiwillig für die Hungerspiele zu melden oder während der grausamen Spiele selbst. Sie zeigt mehr Heldenmut als mancher maskuline Held, den ich in Büchern oder Filmen je zu Gesicht bekommen habe.

Der gesamte Film ist sehr durchdacht, was wohl auch an seiner Romanvorlage von Suzanne Collins liegt. Als Zuschauer wird man mit Haut und Haaren von der Geschichte mitgerissen und fiebert mit den einzelnen Charakteren mit. Die einzelnen Rollen könnten meiner Meinung nach nicht besser besetzt sein. Egal ob Jennifer Lawrende als Katniss oder Donald Sutherland als President Snow: jeder Charakter wirkt authentisch und greifbar. Zudem sind die Entscheidungen, die sie treffen nachvollziehbar. Auf diese Weise kann man sich als Zuschauer gut in sie hineinversetzen und wird so zu einem Teil der Geschichte.

Da ich die Tribute von Panem bisher nicht gelesen habe hat mir persönlich sehr gut gefallen, dass man bei dieser Literaturverfilmung nicht davon abhängig war den Roman vorher gelesen zu haben. Die Geschichte um die Hungerspiele wird schlüssig erklärt, damit sie jeder verstehen kann. 

Neben den zahlreichen actionreichen Szenen, während denen man als Zuschauer kaum zum verschnaufen kommt, gibt es auch einige Szenen, die das Herz höher schlagen lassen und einen selbst in ein wahres Gefühlschaos stürzen. Da ich selbst nicht auf diese vorbereitet war, musste ich (ich gebe es offen zu) auch mit den Tränen kämpfen. Zudem gibt es viele Überraschungen und Wendungen mit denen ich persönlich nicht gerechnet hätte. Dies empfand ich als sehr positiv, da die Handlungen in Büchern und Filmen oftmals sehr vorhersehbar sind. 

Fazit:
Wie ihr sehen könnt: ich bin komplett begeistert. "The Hunger Games" hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und bis zum Nachspann nicht mehr losgelassen. Und der Film hat mir Lust auf mehr gemacht. Ich will nun unbedingt die Trilogie von Suzanne Collins lesen und mir auch die anderen Filme der Reihe so bald wie möglich anschauen.

Bewertung:
Der Film verdient definitiv 5 von 5 Sternen!



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